Custom
Cold-Air-Intake
Da kühlere Ansaugluft bekanntlich mehr
Sauerstoff und damit mehr Energie enthält, als heiße
und abgestandene Luft, mußte der Luftfilter aus dem Motorraum
raus.
Bisher hatte ich den offenen K&N Filter direkt an das Massair
im Motorraum angeschlossen. An heißen Tagen oder nach langsamer
Fahrt ist mir immer ein spürbarer Leistungsverlust aufgefallen.
Zwei Sachen standen im Vordergrund, sowenig wie möglich
am Auto rumzuschneiden und eine dezente Optik des Umbaus.
Das Massairmeter sollte an seiner alten Stelle bleiben, sonst
hätte ich die Verkabelung ändern müssen.
Nach einigen Messarbeiten schnitt ich ein ca. 100mm großes
Loch in die Seitenwand zum Radhaus hin. Der Luftfilter passte
perfekt in die obere Ecke hinter den Lampenkasten.
Ich besorgte mir ein VA-Rohr mit 100mm Durschmesser und ein Stück
VA-Blech in 3mm Dicke. Das Rohr wurde in das Blech eingepasst,
verschweißt und anschließend poliert.
Die passenden Silikonkrümmer sind von SAMCO sport. Sie sind
sehr hochwertig in der Qualität und passen ganz gut zum
Rest der blauen Schläuche und Kabel.
Problematisch war die Rohrführung zwischen Dom, Ventildeckel
und Montecarlobar-Erweiterung. Der Motor dreht sich beim Beschleunigen
um einige Millimeter nach rechts. So knallen unter Umständen
jedesmal die Rohre irgendwo an. Bei der Firma Sandtler fand ich
ein passendes Aluminium Rohr mit 30 Grad Winkel. Dieses schnitt
ich zurecht und polierte es.
Meine Sorge galt auch dem Luftfilter. Er durfte bei Regen kein
Wasser ansaugen.
Bei einigen Vorrichtungen aus dem Zubehörhandel gab es schon
kapitale Motorschäden nachdem sich der Motor einen großen
Schluck Wasser genehmigt hatte. Wasser lässt sich bekanntlich
nicht komprimieren.
Der Platz den ich gewählt habe, erwies sich als perfekt.
Ich baute eine Abdeckung aus 4mm dickem Alublech, welches ich
an den Kanten mit Resten einer Kofferraumdeckeldichtung abdichtete.
An
dieser Stelle ist der Luftfilter geschützt und es gibt von
unten her noch einen kleinen Ram-Effekt der anströmenden
Luft.
Das Ergebnis:
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